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Ohne Moos nichts los - auch im Naturschutz
Erfolgreicher Finanz-Workshop des NABU Kreisverbandes Main-Kinzig
Wie finanziere ich die neue Streuobstwiese? Wer unterstützt mich beim Ankauf einer wertvollen Orchideenwiese? Wie spreche ich
regionale Unternehmen an? Welche Möglichkeiten einer Projektfinanzierung
gibt es für Naturschutzgruppen in Stadt, Kreis und Land?
Diese und andere wichtige Fragen zur Finanzierung von Natur- und Umweltschutzprojekten standen im Mittelpunkt eines Finanz-Workshops, zu dem der Kreisverband des Naturschutzbundes (NABU) Main-Kinzig am Donnerstag, den 08. November in das Naturschutzzentrum Niedermittlau geladen hatte.
Referent und Finanzexperte Franz-Josef Jobst gab zahlreiche wertvolle Tipps, wie die Arbeit der 30 NABU-Ortsgruppen im Kreis künftig auf stabilere finanzielle Beine gestellt werden kann. Am Beispiel sehr erfolgreicher Renaturierungs- und Flächenkaufprojekte aus dem Ostkreis erläuterte Jobst die Finanzierungsmöglichkeiten, die vom Spendensammeln und Sponsoring über Stiftungs- und Landeszuwendungen bis hin zum Apfelsaftverkauf durch Naturschutzgruppen reichen. "Ein gutes Naturschutzprojekt ist noch nie am fehlenden Geld gescheitert", so die Kernaussage von Jobst.
Unterstützt wurde Franz-Josef Jobst von Sibylle Winkel vom NABU Landesverband, die selbst ehrenamtlich mehrere Artenschutzprojekte auf Landesebene koordiniert und den für Außen-stehende fast undurchdringlichen Dschungel der zahlreichen öffentlichen und privaten Fördertöpfe seit vielen Jahren kennt.
Aufgrund der sehr positiven Resonanz und des großen Interesses der NABU-Gruppen auch außerhalb des Main-Kinzig-Kreises soll der NABU Finanz-Workshop im kommenden Jahr wiederholt werden, so die Kreisvorsitzende des NABU Main-Kinzig Lydia Desch.
Redaktionen: Sibylle Winkel
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