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Betreuung von Nistkästen durch Schüler
Eine Zusammenarbeit des Vogel- und Naturschutzverein Großauheim (NABU) mit der Lindenauschule Großauheim
Aktiven Vogel- und Naturschutz haben zwei Schülergruppen der Lindenauschule Großauheim über mehrere Wochen hinweg im Großauheimer Wald betrieben. Zusammen mit dem Vogel- und Naturschutzverein Großauheim (NABU) betätigten sich die Schüler des Wahlpflichtkurses Biologie der Klassen 9 und 10 unter Leitung ihres Lehrers Wolfgang Schaffert sich aktiv im Wald. Am Anfang stand die umfangreiche Bild- und Sachinformation über die Vogelwelt in unseren Gärten und Wäldern. Der Vorsitzende des Großauheimer Vogelschutzvereins Herbert Bauer demonstrierte eine Bildschau über unsere heimischen Vögel und zeigte die wichtigsten Nisthöhlen und ihre Handhabung und Betreuung. Die 29 Mädchen und Jungen der Lindenauschule hatten großes Interesse an diesen Sachzusammenhängen.
Dann ging es in den Wald. Dort sahen die Schülerinnen und Schüler, wie die Nistkästen für verschiedene Meisenarten, für Finken, Kleiber, Fledermäuse und den Waldkauz aussehen und wo diese aufgehängt sind. Der Großauheimer Vogelschutzverein hat neuerdings die meisten Nistkästen im Wald in niedriger Höhe aufgehängt, damit die jährliche Betreuung ohne Leiter ablaufen kann.
In Kleingruppen unter Führung des Lehrers Wolfgang Schaffert sowie Marga und Peter Albach und Herbert Bauer vom Vogelschutzverein lernten die jungen Leute der Lindenauschule die Lebenswelt der Vögel im Wald kennen. Sie öffneten die Nistkästen und entfernten mit passenden Gerätschaften die alten Nester der Vögel. Manchmal lag noch ein kleines bräunliches Ei einer Meise vom letzten Sommer im Nest. Der Kleiber, manchmal auch Kleber genannt, hatte bei einigen Kästen teilweise das Schlupfloch und die Ritzen mit Lehm verklebt, damit der Durchschlupf kleiner wurde und so seiner Größe angepasst ist.
Die jungen Waldarbeiter lernten auch, dass sogar die kleinste Vogelwohnung ihre wichtigen Anforderungen hat. Nistkästen sollen nach Osten ausgerichtet am Baum hängen, damit die ersten Strahlen der Morgensonne in die Öffnung treffen und die kleinen Vogelbabys erwärmen können.
Große Überraschung herrschte besonders bei den Mädchen, als beim Öffnen eines Nistkastens plötzlich ein graues Fell sich vorsichtig bewegte. Ein Siebenschläfer, ein Bilch, hatte für viele Monate sein Schlafquartier in der sicheren Nisthöhle eingerichtet. Er durfte natürlich weiter schlafen. Auch Wespen- und Hornissennester konnten unsere jungen Betreuer in Vogelnistkästen kennenlernen. Buntspechte hämmerten oft hoch oben in den Kronen der Kiefern nach Futter. Zuletzt wurden sogar bei Regenwetter die Nistkästen am Großauheimer Friedhof und an der Birkenhainer Straße hinter dem Neuwirtshaus betreut. Viele Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule mit ihrem Lehrer und ihren Begleitern vom Vogel- und Naturschutzverein Großauheim (NABU) jede Woche Arbeit für Natur und Naturschutz geleistet. Die Ergebnisse wurden dokumentiert. Die Natur, die Vögel im Wald und der Vogelschutzverein sagen besten Dank! (Infos von H. Bauer)
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